Donnerstag, 29. Dezember 2016

Steinhagel - ein Regelwerk für Spielspaß

Hallo und willkommen zum Abschluss des Jahres 2016.

Heute möchte ich euch das Regelwerk Steinhagel von Martin Feller vorstellen. Mit diesem Regelwerk könnt ihr historische Schlachten schlagen und viel Spaß in der Antike und dem Mittelalter haben.


Dieses Regelwerk ist für Anfänger im Bereich des Tabletop geeignet. Es liest sich sehr gut und ist leicht verständlich. In diesem 76 Seiten langem, farbigem Regelwerk findet ihr alles, was ihr zum Spielen wissen müsst. Von den benötigten Materialien, der Aktivierung eurer Truppen und dem Nahkampf über Schusswechsel bis hin zum Moralwert der Truppen. Verschiedene Kommandanten, Könige und Kaiser stehen euch zur Verfügung und warten darauf, von euch in die Schlacht geführt zu werden. Verschiedene Szenarien werden von Martin Feller für die Spieler bereitgestellt, die sofort aufgebaut und nach gespielt werden können. Desweiteren findet ihr die Siegesbedingungen, Sonder- und Expertenregel, sowie eine Armeeliste von 3 Völkern aus der Antike. Über Kugelhagel könnt ihr weitere Armeelisten aus verschiedenen Epochen downloaden.

Dieses Spiel lässt sich auf dem Spielfeld sehr gut umsetzten, da man nicht mit vorhersehbaren Zügen rechnen kann, sondern durch die Aktivierung sehr flexibel ist. Was plant dein Gegner? Wie wirst du reagieren? Wer wird die Schlacht für sich entscheiden und als Sieger aus der Schlacht hervorgehen? Findet es heraus.

Ich kann das Regelwerk jedem empfehlen, der historische Schlachten schlagen will und auch Anfänger können damit sehr schnell ins Tabletop einsteigen.

Solltet ihr euch für Steinhagel entscheiden, könnt ihr dieses direkt bei Kugelhagel by Martin Feller oder in verschiedenen Onlineshops bestellen.

An dieser Stelle möchte ich Martin Feller noch einmal danken, dass ich sein Regelwerk präsentieren durfte und dafür auch ein Bild machen und online stellen durfte.

Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und möge der Gegner unter den Hufen der Kavallerie seine Moral verlieren.

Euer
J.Coolmaker

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Geländebau: Vorposten Teil 4

Hallo,

ich begrüße euch zum letzten Vorposten Tutorial. Im letzten Beitrag wurde das Dach gebaut und zum abnehmen an den Rest des Hauses angepasst. Da jetzt alles gut getrocknet ist, kommt heute die Bemalung des Hauses. Solltet ihr das letzte Tutorial nicht gelesen haben, schaut mal unter Geländebau: Vorposten Teil 3 nach.

Für die Bemalung eines so großen Projektes empfehle ich euch Abtönfarbe aus dem Baumarkt. Normalerweise sollte man ein Gebäude, Geländestück oder Miniatur immer erst grundieren, doch ich wollte sehen, wie es ohne Grundierung aussieht.

Für das Haus benötigt ihr:

  • große Pinsel
  • Abtönfarbe aus dem Baumarkt (hier habe ich Dunkelgrau und Weiß)
  • Wasser
  • Mischpalette (hier könnt ihr auch den Deckel der Farbe nehmen)



Abtönfarbe aus dem Baumarkt ist ideal zum bemalen von größeren und kleineren Geländeteilen.
Wenn ihr keine Farbmischpalette habt, könnt ihr auch den Deckel der Abtönfarbe dafür verwenden. Rechts im Bild seht ihr einen dunklen Grauton, der mit Wasser verdünnt ist. Achtet dabei auf ein ca 1:1 Mischungsverhältnis.






















Damit fangt ihr jetzt an eure Wände, den Boden und auch das Dach komplett zu bemalen. Wenn ihr dabei auf die Base malt, ist das kein Problem diese wird später noch übermalt. Achtet darauf, dass ihr die Farbe deckend auftragt, die Struktur aber erhalten bleibt.



An diesem Haus seht ihr noch weiße Flecken, diese müssen grundiert werden bevor ihr zum nächsten Schritt geht.
Lasst euer Gebäude trocknen. Das kann, je nachdem wie flüssig die Grundierung ist, bis zu 24 Stunden dauern. Wenn euer Geländestück trocken ist, nehmt den dunklen Grauton und etwas weiß und mischt ein helleres Grau daraus.


Aus dem Dunkelgrau und etwas Weiß mischt ihr ein Hellgrau


Mit dem Hellgrau bürstet ihr das Haus trocken. Kurz zur Erinnerung:  beim Trockenbürsten nehmt ihr Farbe auf den Pinsel auf, streicht das meiste über eine Haushaltsrolle wieder ab und fahrt dann vorsichtig über die Steine um die erhabenen Stellen hervorzuheben.





Wenn ihr das Haus von außen und innen, sowie das Dach trocken gebürstet habt, nehmt ihr die weiße Farbe und bürstet hier und da Akzente auf die Steine. Von der weißen Farbe sollte noch weniger auf dem Pinsel sein wenn ihr die Details setzt.

Die Büsten werden auch auf diese Weise trocken gebürstet. 
Danach nehmt einen Grünton, am besten saftig bis dunkel und mischt diesen mit viel Wasser. Pinselt über den Weg und an einigen Stellen über das Haus um Moos anzudeuten. Die Base wird grün grundiert, damit ggf. die Farbe durchschimmern kann und nicht die MDF-Platte.

Frontansicht nach dem Trockenbürsten, Die Tür und die Figuren müssen noch detailliert bemalt werden.

Beim Trockenbürsten geht ihr von allen Seiten leicht über die Steine.



Auch den Innenraum habe ich auf diese Weise trockengebürstet.


Ist alles fertig und getrocknet, nehmt euch Holzleim und verstreicht diesen auf der Base. Danach nehmt ihr den Schotter und das statische Gras und verteilt dieses nach belieben auf der Base.





Damit ist der Vorposten spielbereit und kann auf dem Schlachtfeld seinen Platz einnehmen. Mit diesem Tutorial beende ich den ersten Geländebau und denke, dass sich der Vorposten gut auf dem Spielfeld macht.

Ich wünsche euch frohe Weihnachten und besinnliche Festtage.

Euer
JCoolmaker

Montag, 19. Dezember 2016

Geländebau: Vorposten Teil 3

Hallo,

willkommen zum 3. Tutorial mit dem Thema Vorposten. In diesem Beitrag werde ich euch zeigen, wie man das Dach des Hauses baut. Dieses soll abnehmbar werden, da wir auch den Innenraum bespielen wollen. Solltet ihr den vorangegangenen Beitrag nicht gelesen haben, kommt ihr über den Link Geländebau: Vorposten Teil 2 zum Tutorial.

Mit diesem Bild hat das vorangegangene Tutorial abgeschlossen.


Im letzten Beitrag wurden die Wände mithilfe eines Lineals und eines Geodreiecks gerade hochgezogen und verklebt. Oben wurden 4 Steine der letzten Reihe verleimt, damit man das Dach abnehmen kann. Wie das funktioniert werde ich euch im Laufe des Tutorials erklären.

Ihr nehmt euch eure Steine zur Hand. Das Dach hat an fast jeder Ecke eine Reihe Überhang. Nun legt euch die Steine in die Form des Gebäudes auf den Tisch und puzzelt ein wenig bis alles zusammen passt. Damit die Figuren auch auf das Dach kommen, müsst ihr ein Loch lassen, in welches ein Treppenaufgang geleimt wird. Wenn euch das Ergebnis zufrieden stellt, könnt ihr beginnen das Dach zu verleimen.

Das Dach wurde aus Grundsteinen gebaut, um dem Ganzen mehr Halt zu geben. An der linken Seite sieht man die eingesetzte Treppe. Diese ist zu dem Zeitpunkt noch nicht geklebt, da ich nur schauen wollte, wie groß der Durchlass sein muss.


Ist der Grundriss vom Dach fertig geleimt, wird er zur Seite gelegt damit er trocknen kann. Nehmt eine MDF-Platte in 3 Millimeter Stärke und zeichnet das Haus darauf. Die MDF-Platte hilft euch dabei, das Dach zu stabilisieren. Wichtig ist es hierbei, dass die MDF-Platte  2 Reihen kleiner als das Dach ist, damit ihr dieses auf das Haus setzen könnt. Am besten dreht ihr das Dach um, nachdem der Leim getrocknet ist . Jetzt könnt ihr die letzte Reihe ankleben. Wichtig ist hierbei, dass ihr an den Überstand denkt. Auch auf die schon geklebten Steine auf dem Haus müsst ihr achten, da ihr diese hier nicht mit einkleben dürft. Ihr merkt schon warum ihr die Aussparung in der Reihe lassen sollt, hier wird das Dach zusammengesetzt. Dadurch kann das Dach genau positioniert werden und verrutscht nicht. Habt ihr die Reihe geklebt, könnt ihr die MDF-Platte genau anpassen.

Die letzte Reihe des Hauses wird auf das Dach geklebt, wobei ihr 4 Aussparungen für die schon vorhandenen Steine lasst. Die MDF-Platte ist angepasst und verleimt und sorgt damit für mehr Stabilität im Dach.


Als nächstes wartet ihr, bis alles gut getrocknet ist. Dann dreht euer Dach erneut um und leimt noch eine Reihe oben drauf. Dieses mal aber direkt an den Umriss. Dadurch erhaltet ihr eine Mauer, die man mit Zinnen versehen und somit zum Wehrgang machen kann. Ist auch diese Mauer fest verleimt, könnt ihr halbe und ganze Steine zusammensuchen und ordnet diese so als Zinnen an, wie ihr es für richtig haltet. Klebt anschließend die Zinnen fest und lasst das Dach erneut trocknen.

Zum Vergleich habe ich eine Figur auf das Dach gestellt um zu schauen ob es von der Höhe her reicht. Ich finde, es sieht so gut aus und habe es gelassen.

Während das Dach und die Zinnen trocknen, kümmert ihr euch nun um die Treppe. Mit einer der Formen kann man Treppenteile gießen. Diese besteht aus einer Fliese unten, 2 größeren Treppenabschitten und einem Abschluss an der oberen Kante. Um die Treppe dann komplett zu bekommen, müsst ihr an deren oberen Ende eine kleine Fliese kleben. Den oberen Teil der Treppe dürft ihr NICHT mit dem Unteren verleimen, da ihr die Treppe so mit dem Dach oben abnehmen könnt und nur der untere Teil in dem Gebäude stehen bleibt. Die Stufen die oben auf das Dach führen werden an die letzte Reihe des Daches geklebt und den unteren Teil an die hintere Wand. Auch hier gilt wieder, richtig trocknen lassen. Aus Balsaholz könnt ihr eine Tür ausschneiden und diese vorne im Eingang mit den Wänden verleimen.



Die Treppe wurde an die hintere Wand geleimt und besteht aus einer Fliese und 2 Treppenabschnitten.










Von oben sieht der Treppenaufgang schon gut aus. Den Übergang vom oberen zum unteren Element kann man nicht erkennen.











Das fast fertige Gebäude. Was noch fehlt und womit wir weiter machen, erfahrt ihr weiter unten.

Das Haus und das Dach sind nun fertig verleimt und können bemalt werden. Mit dem 4. Tutorial, werde ich euch zeigen, wie man den Vorposten bemalen kann.

Ich hoffe, ihr habt genauso viel Spaß beim Basteln wie ich und beende hiermit das 3. Tutorial zum Thema Geländebau: Vorposten.

Euer
JCoolmaker















Samstag, 17. Dezember 2016

Geländebau: Vorposten Teil 2

Hallo,

willkommen zu einem weiteren Tutorial. Dieses mal werden wir uns wieder um den Vorposten kümmern. Im ersten Tutorial Geländebau: Vorposten Teil 1 habe ich euch gezeigt, wie ihr mit den Formen eure eigenen Steine gießen könnt. Diese sind nun trocken und somit bereit um damit weiter zu arbeiten.

Als erstes müsst ihr wissen, was ihr bauen möchtet. Daraufhin legt ihr mit den Steinen einen Grundriss. Ich empfehle euch die Gebäude nicht zu groß zu machen, da der Transport sonst schwierig wird. Modulare Gebäude werde ich euch im nächsten Jahr zeigen, nachdem ich noch ein wenig gegossen habe. Habt ihr euren Grundriss gelegt, würde ich mit den verfügbaren Steinen erst mal das Gebäude vorbauen und schauen, wie es wirkt und ob die Steine reichen.

Ich habe angefangen den Grundriss mit den Bodenplatten zu legen und die Teile die ich benötige alle daneben gelegt.
Danach fangt ihr an, den Grundriss und ggf. die Bodenfliesen zu verleimen. Ich nehme dafür Holzleim aus dem Baumarkt.

So sah mein Bauwerk aus, als ich einmal die Wände komplett hochgezogen hatte. Es ist an dieser Stelle noch NICHT verleimt.


Ich habe die Reihen nach und nach verleimt und darauf geachtet, das alles weitestgehend gerade ist.
Es gibt die Möglichkeit sich aus Lego oder dickerem Karton eine grade, winklige Hilfe zu bauen um es richtig gerade hochzuziehen. Das werde ich im neuen Jahr noch genauer beschreiben. Ich habe bei diesem Projekt jetzt ein Lineal und ein Geodreieck verwendet um die Ecken und Wände gerade zu bekommen.

Die ersten Steine sind verleimt und es steigt nach oben.

Ihr leimt die Steine nun Reihe für Reihe nach oben und achtet darauf, alles winklig zu bauen. Achtet auch ein wenig darauf, dass ihr immer einen Versatz in den Steinen habt, damit es realistischer aussieht.


So sieht die Seite aus, wenn sie verklebt ist. Es ist Absicht,
das es hier und da einen Überhang gibt.



Zum Größenvergleich habe ich eine Figur genommen um die Größe der Tür
zu ermitteln.





Damit ihr ein abnehmbares Dach bekommt, müsst ihr noch ein paar Steine kleben, aber keine ganze Reihe mehr. Ich habe 3 Steine über jeweils 1 Fenster und 1 Stein mittig über die Tüt geklebt.


Die 4 Steine sind geklebt, damit ich das Dach abnehmen kann. Vor der Tür habe ich angefangen einen Weg zu bauen.
 In der Mitte seht ihr eine Säule, diese dient später der Stabilität des Daches und sieht gut aus.



Damit beende ich das zweite Tutorial zum Thema Geländebau und hoffe das ihr ein paar Anregungen bekommen habt wie ihr euer Gebäude aufbauen könnt.


Im nächsten Tutorial zeige ich euch, wie ich das Dach gebaut habe und die Treppe eingebaut wurde.

Ich wünsche euch einen schönen 4. Advent.

Euer JCoolmaker




































Dienstag, 13. Dezember 2016

Die Figuren: Malteschniken

Hallo,

willkommen beim 2 Tutorial zum Thema Malen. Im ersten Teil habe ich euch die Grundlagen näher gebracht und werde nun darauf aufbauen. Heute werde ich euch einige Maltechniken zeigen und die Figur zu Ende bemalen.

Mit diesem Bild haben wir das letzte Tutorial beendet und werden nun darauf aufbauen. Die Farbe sollte ganz trocken sein, wenn ihr weiter malt.


Ich habe, nachdem die Ebenen bemalt waren, angefangen die metallischen Partien zu malen. Hierzu eignet sich ein Metallic Silber, was man ggf. noch mischen kann. Als erstes habe ich die Speerspitze vervollständigt und den oberen Bereich des Kopfes (der über dem schwarzen Kranz). Nun müsst ihr die Technik "Trockenbürsten" anwenden, um die Struktur der Kettenhaube hervorzuheben (ist mir hier auch noch nicht so gelungen, werde ich bei den Detailarbeiten nachmalen). Zum Trockenbürsten, nehmt ihr einen trockenen Pinsel mit ganz wenig Farbe und bürstet leicht über die erhabenen Stellen der Kettenhaube. Dadurch sollten die Vertiefungen dunkel bleiben und es gibt einen schönen Effekt. Nehmt ihr zu viel oder zu flüssige Farbe, sieht es hinterher so aus wie auf dem Foto.

Nachdem die Ebenen bemalt waren, nutzte ich das Trockenbürsten um die Kettenhaube zu bemalen. Die Struktur der Kettenglieder sollte dabei hervorkommen.


Wenn ihr soweit seid, könnt ihr frei entscheiden wie ihr weitermachen wollt. In diesem Tutorial mache ich mit den Vertiefungen und erhöhten Stellen weiter. Ich habe den Waffenrock dunkelgrau bemalt und mische mir nun diesen Ton mit etwas Schwarz. Nun nehme ich einen Pinsel tauche ihn etwas ins Wasser bevor ich die Farbe aufnehme und pinsel die Vertiefungen des Waffenrockes nach. Damit möchte ich den Schatten darstellen, den man in den Falten findet. Bei der Rüstung habe ich einfach den Braunton genommen, auch mit Schwarz und Wasser verdünnt und mit einem Detailpinsel die Vertiefungen nachgezogen. Wenn es getrocknet ist, nehmt ihr euch erneut die Farbe des Waffenrockes und mischt es mit Weiß. Von der gemischten Farbe nehmt ihr ein wenig auf und malt vorsichtig die erhabenen Stellen des Waffenrockes nach, um die Tiefenwirkung perfekt hinzubekommen. Die erhabenen Stellen der Lederrüstung erhellt ihr auf dieselbe Weise.


Mit einem Detailpinsel können die Vertiefungen gut nachgezogen werden.

Wenn ihr alles soweit habt, lasst die Farben gut trocknen. In der Zwischenzeit könnt ihr euch den anderen Figuren widmen (ich würde diese alle Farbe für Farbe zusammen bemalen) oder Details schon mal einarbeiten an getrockneten Stellen.

An dieser Miniatur sieht man die verschiedenen Farbtiefen auf dem Waffenrock und der Rüstung, sowie das weiß/schwarz gestreifte Band am Helm.




Wenn dann alles soweit ist, geht es an die ersten Details. Dazu gehören die Gesichtspartien. Bei der Miniatur wurde eine Hautfarbe mit dem Detailpinsel durch den Helm aufgetragen und nachdem diese getrocknet war mit schwarz 2 Augen eingefügt. Die Hände wurden beide mit Hautfarben bemalt und mit einem dunkleren Ton die Vertiefung gezogen. Das Schild hat eine weiße Grundierung bekommen, dann freihändig ein schwarzes Kreuz und zum Schluss wurde eine lederne Umrandung gezogen. Die Rückseite des Schildes ist auch braun bemalt. Die Stiefel sind Schwarz geblieben, weshalb die Bebänderung braun wurde. Beim Gürtel habe ich es auch so gemacht. Schwarzer Gürtel mit brauner Tasche und silberner Gürtelschnalle. Zu guter letzt habe ich die Base grün bemalt, nach dem trocknen mit Holzleim bestrichen und mit statischem Gras und Schotter bestreut. Wenn man das Trocknen der Farbe abzieht, habe ich für die fertige Figur ca. 5 Stunden benötigt.


Die fast fertige Figur. Ich habe nach diesem Foto noch ein wenig nachgearbeitet und Kleinigkeiten ausgebessert.

Damit beende ich das Tutorial zum bemalen der Figuren und denke, dass ich mit diesen Techniken Grundwissen vermitteln konnte.
Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Bemalen eurer Figuren und auf das ihr bunt bemalt in die Schlacht ziehen könnt.

Euer
JCoolmaker

Samstag, 10. Dezember 2016

Die Figuren: Grundlagen und Bemalung

Hallo,

willkommen zum ersten Tutorial zum Thema Figuren bemalen. Da das aushärten der Steine ja 7 Tage benötigt und ich noch eine ganze Menge giessen muss, mache ich nun mit den Maltechniken weiter. Zu Beginn kommen die Grundlagen.

Ihr benötigt dazu:

  • Farben (ich nehme Acrylfarben aus dem Bastelladen)
  • eine Farbpalette 
  • verschiedene Pinsel
  • ein Gefäß für Wasser
  • eine Bastelzange
  • ein Cuttermesser
  • Kleber (für Plastik und Metall)
  • Unterlagen (Zeitung)
  • Schüssel mit Spülmittel

So könnte ein improvisierter Mal- und Basteltisch aussehen.
Wenn eure Figuren kommen und ihr sie aus der Verpackung nehmt, sollten diese entweder in  Gussrahmen stecken oder in Beutel abgepackt sein. Auch alle benötigten Bases sollten mitgeliefert werden. Je nach dem was man spielt und wie es aufgebaut ist, sollte man aber schauen das man einheitliche Bases nachbestellt. Für Infanterie wäre es 20 x 20 mm und für Kavallerie 25 x 50 mm.

Die Figuren in meiner Box waren abgepackt und nach dem öffnen, hatte ich die Körper der Soldaten, die Pferde und die Waffen jeweils einzeln zur Verfügung.

Nun nehmt ihr euch eine Schüssel mit Wasser und Spülmittel und wascht die Verarbeitungsreste von den Figuren runter, damit die Grundierung besser hält. Nach dem ihr die Figuren wieder trocken habt, entfernt ihr die Gussgrate und  klebt die Figuren zusammen. Schaut was ihr wohin kleben könnt und benutzt dann einen der beiden Kleber. Lasst die Figur in eurer Hand antrocknen und stellt sie dann auf Seite damit sie durchtrocknen kann. Erst wenn sie ganz trocken und der Schwertarm/Speer was auch immer ihr kleben wollt, fest ist könnt ihr weiter machen.

Mit einem Cutter werden die Gussgrate an den Figuren entfernt.

Habt ihr dieses erledigt, nehmt euch am besten die schwarze Farbe und grundiert einmal alle Figuren. Schwarz aus dem Grund, weil es am besten deckt. Einige Leute werden immer wieder sagen, dass man helle Figuren Weiß grundieren sollte, ich habe es getestet und musste die Figur doch wieder schwarz grundieren.

Vorne im Bild die Miniatur, die ich noch mal im weiteren bemalen schwarz Grundiert habe. Der Rest ist grundiert und muss trocknen bis es weiter geht.
Wenn die Figuren getrocknet sind, könnt ihr anfangen diese Ebene für Ebene zu bemalen. Ebene für Ebene deshalb, damit ihr wenn ihr eine der oberen Ebenen übermalt, euch nicht ärgert und hinterher mehr Detailarbeit leisten müsst.

Die Rüstung wurde braun bemalt, während die Arme und der Waffenrock grau wurde. Somit habe ich die unteren Ebenen bemalt und bin bereit für die nächsten.
Nun lasst ihr alles gut trocknen bevor ihr weiter macht.

Ich beende hier das erste Tutorial und hoffe das ich euch ein wenig was zeigen konnte. Im nächsten Schritt werde ich euch die ein oder andere Technik beibringen. Bis dahin, viel Spaß

Euer
JCoolmaker

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Geländebau: Vorposten Teil 1

Hallo,

kurz vorab: Ich habe die Bestellung der Figuren storniert. Mir wurde gestern mitgeteilt, dass man vor Weihnachten nicht liefern könne. Da ich nicht so lange warten möchte, habe ich gestern bei einem anderen Händler die Bestellung erneut aufgegeben und auch schon die Versandbestätigung erhalten. Mal schauen, wann die Figuren ankommen.

Aber nun zum Geländebau: Vorposten Teil 1

Ihr benötigt:

  • 2 Eimer mit lauwarmen Wasser (einen davon mit Spülmittel versehen)
  • Gips (der aus dem Baumarkt reicht vollkommen aus)
  • einen Löffel
  • einen großen Spachtel
  • Silikonformen (zu finden im Internet)
  • Wasser (zum Anmischen von Gips)
  • Unterlage (zum kleckern)

So könnte eine Form aussehen


Im ersten Schritt legt ihr die Formen in das mit Spülmittel versehene Wasser. Dadurch werden Rückstände beseitigt.

Als nächstes mischt ihr den Gips an. Ihr müsst selbst schauen, wie flüssig ihr den Gips haben möchtet. Ich komme mit etwas flüssigerem besser zurecht. Diesen Gips lasst ihr nun mit einem Löffel in die Formen fließen.

Der Gips sollte blasenfrei in die Formen kommen
Um Blasen im Gips zu vermeiden, gießt ihr von einer Ecke aus den Werkstoff in die Form und rüttelt danach ein wenig am Tisch/Form um die restlichen Blasen von unten hoch zu bekommen.

Habt ihr die Form gefüllt (man kann bis zum nächsten Schritt auch mehrere füllen),  zieht ihr mit einem Spachtel die Formen oben einmal glatt. Da die Seite die ihr abzieht jene ist, die geklebt wird, sollte diese gut abgezogen werden.

Das waren meine ersten abgezogenen Formen

Wenn ihr soweit seid, habt ihr erst mal etwas Zeit, da die Steine antrocknen müssen. Je nachdem wie flüssig ihr den Gips anrührt, dauert es zwischen 20 und 40 Minuten bis ihr weiter machen könnt.

In meinem Fall waren es 20 Minuten, bis ich die Steine aus den Formen lösen konnte. Dazu drückt ihr die Form nach unten auseinander und nehmt mit den Fingern VORSICHTIG die Steine heraus. Die leere Form legt ihr wieder in das Wasser mit Spülmittel, den Löffel und die Spachtel macht ihr mit dem anderen Wasser sauber. Nachdem ihr alle Formen wieder sauber habt, legt diese erneut aus, macht neuen Gips an und beginnt wieder damit, die Formen mit dem Löffel zu befüllen.


Dies war mein erster Guss. Es folgen noch mehrere Tage, an denen ich weiter gießen werde, denn man braucht schon einiges an Steinen. Hier haben wir Steine für einen Rundturm, einen Achteckturm, Bodenplatten und normale Steine, sowie Verzierungen.
Die fertigen Steine legt ihr am besten auf eine Zeitung, sodass die Feuchtigkeit gut raus gezogen werden kann.

Das Ganze lasst ihr nun 7 bis 17 Tage trocknen, ehe ihr weiter arbeiten könnt.



Ich hoffe, dass ich mit diesem Beitrag euer Interesse geweckt habe, die Steine selbst zu gießen. Ich habe daran Spaß gefunden und werde noch viele weitere Steine gießen.


Wenn alles klappt, müsst ihr nicht 7 Tage warten bis ich den nächsten Beitrag veröffentliche, da meine Figuren heute versandt wurden und womöglich morgen schon da sind.

Liebe Grüße
Euer JCoolmaker



Samstag, 3. Dezember 2016

Verzögerung

Hallo,

leider gibt es bei der Lieferung meiner Milites Christi Starter Warband kleine Probleme. Deshalb werde ich die Reihenfolge der Einträge etwas ändern. Ich wollte als nächstes einen Workshop posten, in dem ich verschiedene Maltechniken erkläre, während ich die Figuren bemale, doch das verschiebt sich nach hinten.
Deswegen habe ich mich entschieden, einen Bastelworkshop vorzuziehen. Ich werde am Mittwoch anfangen, eigene Baussteine zu gießen, um damit Gebäude, Ruinen und Burgen zu bauen. Was ihr dafür benötigt und wie ihr es am besten machen könnt, werde ich euch nächste Woche in einem von mehreren bebilderten Tutorials zeigen.

Ich hoffe, dass ich euch mit diesem Blog mehr und mehr Freude auf das Hobby machen kann und freue mich auf das Basteln nächste Woche.

Schönen 2 Advent

Euer J.Coolmaker